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BEISPIEL 1 Kosmetik-Massage-Friseur-Salon: Das alles selbst machende Inhaberpaar

Das leider oft typische Kontrollfreak-Paar als Inhaber begegnete mir, als ich andernorts im Kurzurlaub zum Friseur ging: Er war Friseurmeister und sie Kosmetikerin und Fußpflegerin beide mit einigen Angestellten. Sie hatten beide Geschäfte nebeneinander in einem Stadthaus einrichten können, allerdings gab es innerhalb ihrer "vier Wände" einen offenen Durchgang zueinander.

Weil ich ihm völlig unbekannt war und er immer Stammkunden suchte, fragte er mich, warum ich das erste Mal bei ihm sei, wer mir ihn als Friseur empfohlen habe, ob ich neu hier wohne, ob es mir auch so gut gefiele wie seiner Gattin und ihm, sie sei die Kosmetikerin nebenan, ob vielleicht auch meine Frau einmal quasi zur Probe hierher ... und so weiter und so fort. Beantwortet habe ich während des kurzzeitigen Haareschneidens fast nichts, aber wir stießen auf seine "unentwegte Arbeit", weil man ja als Selbstständiger bekanntlich "selbst und ständig" arbeiten müsse.

Geschäftsprobleme

Natürlich fragte ich ihn, ob ich ihm vielleicht helfen könne, weil ich das mittlerweile auch beruflich machen würde, diese Beratung von hochindividualisierten Dienstleistern.

Und natürlich lehnte er dankend ab, dafür hätte er doch auch keine Zeit.

ALSO drehte ich den Spieß um und fragte ihn provokant, ob er denn solche Angelegenheiten wie die Werbungsideen, den Internetauftritt, die Lohnbuchhaltung für die Mitarbeiter noch immer altmodisch selbst am freien Sonntag erledigen würde.

Und natürlich machten sie es für beide Geschäfte genau so, denn für "altmodisch" hielten sie das gar nicht! Mit anderen Worten - beide hatten von sieben Tagen in der Woche nur einen einzigen frei - ohne Arbeit - den Sonntag, weil er am "friseurfreien Montag" die Büroarbeit für beide Geschäfte erledigen müsse. Darüber müssten wir unbedingt reden - oder "Wollen Sie schnellstens mit einem Herzinfarkt ins Gras beißen?", fragte ich ihn. Und - siehe da - den ersten Herzinfarkt erlitt er bereits mit 34 Jahren! "Vor drei Jahren!", gestand er. Urlaub würden sie auch nie richtig machen, da seien die Messen wichtiger

"Ja, eines der vielen Gesetze Murphys!", erwiderte ich, "Die Durchführung einer Tätigkeit, besonders des wichtigen Schreibkrams, dauert immer genau so lange wie man sich Zeit dafür im Voraus gibt!"

Wir vereinbarten für abends maximal drei Stunden meiner persönlichen Beratung. Das genüge vielleicht schon, beruhigte ich ihn.

Lösungsprozess

0. Grundfrage: Wie gelingt es dem Paar, wöchentlich sonntags und montags gemeinsam arbeitsfrei zu bekommen - und trotzdem gleichzeitig Geld zu verdienen?

 


1. Werbeideen und -umsetzung

Dafür existieren Profis wie für die Leistungen des Friseurs und der Kosmetikerin! Man muss sich eine Werbeagentur (Marketingunternehmen) suchen, die genau zu seinem Geschäft passt. Man vereinbart ein kontinuierliches Werbekonzept, dass eben nicht unbedingt dem Unternehmer selbst gefällt, sondern der Zielgruppe der Kundschaft: Der Köder muss auf jeden Fall dem Fisch schmecken, aber doch nicht dem Angler! Möglicherweise ist dabei sogar die Anzahl der erworbenen Neukunden messbar und in speziellen Gruppen differenzierbar.

 


2. Internetauftritt

Die Homepage des Unternehmens ist nicht nur dessen öffentliche Vorstellung, sondern kann auch mittels deren persönlicher Vermittlung zum Kunden, z. B. durch Terminkarten und/oder Werbeposts in speziellen Apps des Smartphones, ein nachhaltiges Kommunikationsmedium sein. Eine vielbesuchte  Homepage muss gepflegt werden. Da sie zur Werbung zählt, kann man die Homepage-Betreuung auch der Werbeagentur übergeben - und der Agentur immer nur die erklärten Neuigkeiten termingerecht übermitteln.

 


3. Lohnbuchhaltung für Mitarbeiter

Bei zwei Geschäften eines Inhaber-Ehepaares bietet es sich doch erst recht an, einen gemeinsamen Steuerberater zu beauftragen - und zugleich gerade die Lohnbuchhaltung an ihn abzutreten.

 


4. In der Freizeit Geld verdienen

Der Produktverkauf des Friseur- und des Kosmetikgeschäfts muss selbstverständlich nicht nur im Laden direkt zum Kunden geschehen, sondern auch indirekt über einen eben pausenlosen Online-Shop. Dabei stellt sich nur noch die Frage, ob auch das die Werbeagentur übernehmen kann, um selbst davon möglichst weit befreit zu sein. Jedenfalls muss darüber detailliert gesprochen werden, auch über die Mitarbeiter, die dann für den Versand der Produkte zuständig werden können.

Und wenn man all diese wichtigen Angelegenheiten an externe Profis (Outsourcing) weitgehend abgetreten hat, dann muss man zwar auch für diese Fachleute Geld verdienen, aber dafür befreit man sich von Dingen, die man eben selbst nicht professionell ausüben kann, was leider oft mehr Stress UND mehr Kosten als nötig auf Dauer erzeugt.


Erfolge

1. Nach drei Monaten rief ich das Inhaberpaar an: Sie hätten mittlerweile die richtigen Geschäftspartner für das Outsourcing gefunden. Das sei nicht ganz einfach gewesen, denn sie wollten ja nicht für die Honorare für diese Profis noch mehr arbeiten müssen. Nur der Online-Shop bereite ihnen noch immer  Schwierigkeiten, weil sie sich nicht über ihr Produktangebot einigen konnten. Sie müssten unbedingt nur selbst-produzierte Artikel anbieten. Aber was? Denn damit darf ja keine Freizeit verbunden werden!

2. Nach weiteren drei Monaten rief ich sie wieder an: Endlich sei "alles im gewinnbringenden Fluss", berichtete er. Sie hätten ein kleines Unternehmen entdeckt, mit dem sie einen gemeinsamen Online-Shop aufgebaut hätten und nun auch gemeinsame Produkte verschiedener Art erfinden, produzieren und verkaufen würden. Die Konkurrenz sei da "irre groß", aber der Online-Shop sei ja auch nicht ihr Hauptgeschäft - und er "liefe tatsächlich für sie nebenbei ohne Mehrarbeit"!

Sie bedankten sich bei mir für meine guten Ideen und bezahlten mir als besondere Anerkennung sogar ein höheres Entgelt als auf ihrer Rechnung stand. Vielen Dank zurück! Und beste Gesundheit!